auf der Kante vom Kehrwasser flussaufwärts in die Strömung fahren und sich von der Strömung abdrehen lassen
Ein- und Ausfahrtswinkel variieren
auf verschiedenen Höhen ein- und ausfahren
Kehrwasser Fangen: Zu Beginn des Spiels werden drei Kehrwasser festgelegt, die als sichere Häfen dienen. Es dürfen maximal zwei Teilnehmende gleichzeitig in einem Kehrwasser bleiben. Kommt eine dritte Person, muss die erste wieder hinausfahren. Mehrere Fangende können gleichzeitig versuchen, die anderen Teilnehmenden zu jagen.
Gewässer: ZW 2, WW I
Bootsklasse: KB
Gruppengrösse: 5-8
Material: -
Übungsbeschreibung:
Es werden 2-3 Kehrwasser ausgewählt. Pro Kehrwasser dürfen sich maximal zwei Personen gleichzeitig aufhalten. Sobald eine dritte Person das Kehrwasser ansteuert, muss die Person, die am längsten im Kehrwasser ist, wieder hinausfahren.
Erleichtern:
Immer, wenn eine neue Person ins Kehrwasser fährt, verlässt automatisch die Person, die am längsten dort ist das Kehrwasser. Dadurch wird das Wechseln klar geregelt und leichter verständlich.
Erschweren:
Eine Person wird als Fänger:in bestimmt, eine andere als Gejagte. Die Gejagte kann sich ins Kehrwasser retten, das Kind, das am längsten dort ist, muss das Kehrwasser sofort verlassen, um von der Fänger:in zu flüchten.
Variation:
Mehr Kehrwasser hinzufügen, um die Bewegung auf dem Wasser zu erweitern.
Zeitbegrenzung einführen: Jede Person darf maximal 10 Sekunden im Kehrwasser bleiben.
Gewässer: ZW 2, WW I
Bootsklasse: KB
Gruppengrösse: 2-8
Material: -
Übungsbeschreibung:
Die Leitenden geben eine Uhrzeit vor, z. B. „Aus dem Kehrwasser mit der Spitze auf 1 Uhr ausfahren.“ Die Teilnehmenden versuchen, so aus dem Kehrwasser zu fahren, dass die Spitze des Kajaks zu Beginn des Ausfahrens genau auf die angegebene Uhrzeit zeigt.
Erleichtern:
Die Teilnehmenden fahren zunächst ohne Vorgabe aus dem Kehrwasser und benennen danach gemeinsam, auf welche Uhrzeit die Spitze des Kajaks ungefähr zeigte.
Erschweren:
Wenn die vorgegebene Uhrzeit (z. B. 3 Uhr) ein Ausfahren quer zur Strömung verlangt, wird die Übung schwieriger, da die Teilnehmenden stärker von der Strömung erfasst werden.
Zusätzlich kann beim Einfahren ins Kehrwasser ein Winkel oder eine Uhrzeit vorgegeben werden, die präzise angesteuert werden soll.
Variation:
Die Teilnehmenden bilden Zweiergruppen und geben sich gegenseitig Uhrzeiten oder Winkel vor.
Wettbewerb: Wer kann die vorgegebene Uhrzeit am genauesten treffen?
Gewässer: ZW 2, WW I
Bootsklasse: ohne Boote
Gruppengrösse: 2-6
Material: Dem Wetter und der Wassertemperatur angepasste Kleidung, gute Schuhe und gutsitzende Schwimmwesten und Helme
Übungsbeschreibung:
Diese Übung hilft den Teilnehmenden, die Kräfte im Kehrwasser zu spüren und ihre Angst vor dem Kentern und Schwimmen in der Strömung zu reduzieren (Wassergewöhnung). In einem Abschnitt mit etwa drei Kehrwassern erkunden sie spielerisch die Strömung und das Ein- und Austreten in die Kehrwasser.
Dabei schwimmen sie aktiv in Kehrwasser rein und raus. Beim aktiven Schwimmen wird in Bauchlage geschwommen. Beim Verlassen des Kehrwassers können sie die Verschneidungslinie bewusst wahrnehmen und erleben, wie sie von der Strömung mitgezogen werden.
Beim passiven Treibenlassen in der Strömung soll eine Position in Rücklage und mit den Füssen voraus eingenommen werden.
Erleichtern:
Je wärmer die Aussentemperatur, desto eher empfinden die Teilnehmenden das Schwimmen als willkommene Abkühlung, wodurch die Hemmschwelle zum Ins-Wasser-Gehen sinkt. Neoprenanzüge helfen dabei sehr, auch bei warmen Temperaturen.
Erschweren:
Übung in einem Abschnitt mit höherer Fliessgeschwindigkeit durchführen.
Variation:
Um das Prinzip eines Kehrwassers besser zu verstehen, können die Teilnehmenden in einer Pause ein kleines Kehrwasser mit Steinen nachbauen.
Gewässer: ZW 2, WW I
Bootsklasse: KB
Gruppengrösse: 2-6
Material: unterschiedlich grosse Steine
Übungsbeschreibung:
Ein Stein oder mehrere Steine werden auf die Spritzdecke gelegt. Die Teilnehmenden fahren aus dem Kehrwasser heraus und kippen währenddessen die Steine von der Spritzdecke in die Innenkurve, indem sie das Boot richtig aufkanten. Bei durchhängenden Spritzdecken müssen die Steine auf das Kajak gelegt werden.
Erleichtern:
Den Stein flussabwärts auf den Süllrand legen, sodass er schneller ins Wasser fällt und visualisiert wird, in welche Richtung gekantet werden muss.
Erschweren:
Einen Stein auf die Seite des Bootes legen und versuchen, die Kante zu halten, ohne den Stein zu verlieren. Wenn möglich auf der Kante mit dem Stein auf die andere Flussseite traversieren oder eine Kurve direkt wieder ins Kehrwasser fahren und ihn erst da versenken.
Variation:
Eine Person fährt aus dem Kehrwasser und kippt einen Ball, eine PET-Flasche oder einen anderen schwimmenden Gegenstand beim Ausfahren in die Strömung. Eine weitere Person positioniert sich etwas weiter flussabwärts und sammelt den Gegenstand durch eine gut getimte Traverse wieder ein.
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