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Das junge Schweizer Regatta-Team stand im Einsatz am ersten Weltcup der laufenden Saison. Die Resultate fallen eher ernüchternd aus – auf den ersten Blick.

19. Mai 2025

Der Weltcup der Regatta-Kanuten geniesst seit dieser Saison besondere Beachtung. Der Internationale Kanuverband führt für die Vergabe von Olympiastartplätzen eine neue Weltrangliste ein, in welcher die Weltcups an Bedeutung gewinnen. Entsprechend trafen die Kanut:innen des Swiss Canoe Teams letztes Wochenende beim ersten Weltcup mit 44 Nationen auf harte Konkurrenz.

 

Für das beste Schweizer Ergebnis besorgt beim Weltcup in Ungarn war die 28-jährige Franziska Widmer. Zwar schied sie im Vorlauf über die olympischen 500 Meter aus. Konnte aber über 1'000 Meter an den Leistungen der Vorsaison annähernd anknüpfen. 2024 erreichte sie mehrere Top-10-Platzierungen, nun landete sie auf Rang 14. 

 

In der Königsdisziplin der Herren, dem Kajakvierer über 500 Meter, bedeutete der Vorlauf sogleich Endstation. Das KCRJ-Quartett Sven Hirzel, Donat Donhauser, Luca Lauper und Fynn Wyss verlor dabei lediglich 4,36 Sekunden auf die amtierenden Olympiasieger aus Deutschland. Mit mehr Rennglück hätte diese Leistung bei anderen Vorläufen für ein Weiterkommen gereicht – ein Wermutstropfen für die junge Mannschaft mit einem Altersschnitt von unter 20 Jahren.  

 

Das gleiche Schicksal ereilte die beiden Schweizer Zweierkajak-Kombinationen, welche am Weltcup eine interne Selektion ausfochten. Dabei erzielte das Duo Donat Donhauser mit dem Nidwaldner Aaron Schmitter eine um zwei Sekunden schnellere Zeit als die beiden 19-Jährigen Wyss und Hirzel. Mit ihrem Ausscheiden sind sie in bester Gesellschaft, so erging es beispielsweise auch dem deutschen Mehrfach-Olympiasieger Tom Liebscher und seinem Zweierpartner.

 

Im Einerkajak über 1000 Meter überstand U23-Vizeeuropameister Luca Lauper die Vorläufe. In der Endabrechnung landete er bei versammelter Weltspitze auf Rang 30.
 

Für die meisten Teilnehmenden bedeutete der Einsatz am letzten Wochenende ihr Debüt auf Stufe Weltcup. Angesichts dessen, der starken Konkurrenz und der geringen Abstände machen die Ergebnisse Hoffnung.

Text: Fabio Wyss

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