paddleSTARS 3 Camp 2025
Das paddleSTARS 3 Camp (ehemals Swiss Canoe League Camp U14) findet seit vielen Jahren jeweils im Herbst in Sault-Brénaz statt. Dieses Jahr kam eine weiter erfolgreiche Ausgabe dazu. Ein herzliches Dankeschön geht an das Leiter:innen-Team mit Jojo, Gérôme, Cannelle, Lio und Linus! Viel Spass beim Lesen des Lagerberichts der Teilnehmenden und dem Leitungsteam [=Redaktion]!
Die Strassen sind leer – Sonntag in der Früh geht es für uns los nach Sault Brénaz ins Paddle Stars 3 Camp. Wenn wir das Spiel „ich packe in mein Auto…“ spielen würden, könnten wir uns unmöglich merken, was wir alles im Kofferraum, unter den Sitzen, an den Kopfstützen und auf den Knien haben. Das Auto ist voll. Auf dem Dach sind die Regattaboote, auf dem Anhänger Crossboote, Poloboote, Paddel und Tore. Wir sind bereit für eine Woche Action.
Kurz vor der Grenze zu Frankreich treffen wir auf die anderen Autos, alle mit Anhänger, alle voll mit Teilnehmenden aus der ganzen Schweiz. Dort haben wir gemeinsam zu Mittag gegessen. Weiter ging die Fahrt bis zum Lagerhaus. Wir haben uns dann erst mal eingerichtet und so weiter. Später durften wir noch aufs Wasser. Wir haben in 2 Gruppen den Kanal kennengelernt. Viele hatten vom Wasserfall Respekt und sind bei den 3 Wellen geschwommen. Der Start ist chaotisch, die Stimmung gut.
Am Montag sind wir aufgestanden und joggen gegangen, danach sind wir essen gegangen und auf das Wasser Kanu fahren. Es war sehr cool und danach haben wir Mittag gegessen und sind wieder auf das Wasser gegangen. Danach sind wir in einen Laden gegangen und haben etwas sehr Feines zu Abend gegessen [Anmerkung der Redaktion: Linsendaal mit Reis und Naan]. Danach haben wir den Fernseher repariert und dann gab es noch ein sehr cooles Abendprogramm [Anmerkung der Redaktion: Die gebastelten Minigolfschläger wurden auf den Minigolfbahnen getestet].
Am Dienstag waren wir auch da. Scheinbar ein hektischer Tag, der Bericht ist nicht mehr aufzufinden…

Am Mittwoch haben wir den Tag mit dem täglichen Jogging gestartet. Um dann mit dem morgendlichen Paddeln weiterzumachen, haben wir sehr fein gefrühstückt. Weiter ging es mit dem Paddeln, wir teilten uns in die Paddelgruppen und probierten neue Kanu-Disziplinen aus. Da viele der Teilnehmenden am kränkelen waren verlief das Nachmittagsprogramm nicht wie nach Plan. Wir spielten Gemeinschaftsspiele miteinander, statt Paddeln zu gehen. Am meisten hat es mir gefallen, als die Leiter*innen uns sagten, dass wir nach dem Spielen trotzdem noch Paddeln können.
Wir begannen den Donnerstag mit einem 3 km langen Jogginglauf mit Jojo. Das Wetter war nicht besonders gut, da es neblig war, aber es hat trotzdem Spass gemacht. Anschliessend haben wir ein Kajak-Polo-Turnier mit 5 Teams veranstaltet, mit Musikbegleitung, aber zum Glück war das Wetter gut. Es war lustig, denn oben auf der Mauer tanzten einige Teilnehmer:innen während ihrer Spielpause. Wir hatten viel Spass. Mittags haben wir uns ausgeruht, weil wir müde waren, es war der fünfte Tag des Camps. Am Nachmittag haben wir Fussball und Unihockey gespielt. Unihockey war lustig, weil wir mit Pommes frites [Poolnudeln] als Schläger gespielt haben, da wir keine richtigen Unihockey-Schläger hatten. Danach konnten diejenigen, die wollten, im Kanal Kajak fahren und in der Welle unterhalb des Hauses surfen. Ich habe mitgemacht und es war sehr cool, weil wir in den Wellen des Kanals und auch in der grossen Welle unten gesurft sind. Sie ist beeindruckend, aber es ist so cool! Ich habe es geschafft, in der grossen Welle eine 360°-Drehung zu machen, was sehr cool war. Danach haben wir zu Abend gegessen und verschiedene Challenges für jede Leiter:in gemacht. Es gab ein Quiz mit Cannelle, ein Casino mit Linus usw. Viele coole Aktivitäten. Das Gewinner:innenteam war das Team X̌amax. Nach den verschiedenen Challenges sind wir schlafen gegangen und der Tag war zu Ende.
[Anmerkung der Redaktion: Also da isch gehörig was durenand grate. Starten wir noch einmal beim Nachmittag. Der Nachmittag wurde ganz dem Thema Sicherheit gewidmet. Wurfsackwerfen wurde geübt, Wurfsäcke wieder richtig stopfen und schwimmen im Kanal. Nach einigen sonnigen Tagen durften wir Sault Brénaz auch nochmal richtig kalt erleben. An dieser Stelle setzen wir wieder beim vorherigen Bericht ein und bei den Challenges am Abend.]

[Hier wurde kein Bericht zugesandt, da es jedoch der Lieblingstag der Redaktion war, wird hier ein Bericht der Redaktion eingefügt.] Wir starten mit einer grossen Runde Rumpfstabi in den Freitag. Nachdem wir die PISTE Tests geübt haben, hängen wir noch ein Bring Sally Up mit Squats und ein Total Eclipse of the Heart an. Eine kleine Einstimmung auf unseren heutigen Abschlussabend, doch dazu später mehr. Erst einmal mussten wir einen der Leitenden aus dem letzten Grippeschlaf wecken. Das Fieber wurde nämlich für den Abschlusstag beendet. Dann starten wir auf dem Wasser. Alle Leitenden gehen mit – noch einmal lernen alle Teilnehmenden eine neue Disziplin kennen. Mittags gibt es Ravioli und dann kommen wir zum eigentlichen Lagerhighlight. Es wird geraftet. Rastlos, raftvoll. Wir starten richtig durch. Eine Runde Freestyle, eine Runde ohne Paddel, einmal gibt es ein Rennen. Die Gruppen sind unermüdlich. Während die Leitenden auf ihrem Raft eine richtige Raft-Rauferei veranstalten – begeben sich immer mehr Teilnehmende gemeinsam auf ein Raft und lassen sich völlig überfüllt den Kanal hinuntertreiben. Ein schönes Bild. Die letzte Runde wird angesagt und wie soll es auch anders sein, jedes einzelne Raft kippt noch einmal. Wir nehmen uns Zeit und duschen alle einmal warm, denn der Kanuclub Nidwalden ist für das Wochenende auch in Sault Brénaz und sie zaubern uns ein Gourmet-Risotto sondergleichen. Vielen Dank! Gestärkt starten wir also in den von den meisten heiss erwarteten Karaokeabend – und das Feuerwerk der Stimmen ist wahrscheinlich bis in die Schweiz zu hören. Toll oder um es in Pinks Worten zu sagen „Na-na-na-na, na-na, na“. Und hier mit Gute Na-na-na-na, na-na, nacht.

Der Samstag startete später als üblich. Nach dem wir mit deutschen Songs aus unserem Schönheitsschlaf aufgeweckt wurden, mussten wir unsere 7 Sachen packen und frühstücken. Als der leckere Porridge aufgegessen worden ist, ging es ans Eingemachte. Während einige schon anfingen das Haus zu putzen, haben die anderen einander die Zähne geputzt. Nach langen schrubben an hartnäckigen Flecken war das Haus endlich sauber. Zum Schluss gab es noch eine Versteigerung der Zurückgebliebenen Sachen und dann ging es heim.
Bis zum nächsten Mal und Save the Date!






