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Im Auftrag des Schweizerischen Kanu Verbandes
Bruno Scheidegger
März 1999

Anmerkung zur Arbeit mit dem Argumentarium

 

Das vorliegende «A.rgumentarium» ist eine Stoffsammlung, kein Roman! Es ist daher nicht sinnvoll, die ganze Broschiire von vorne nach hinten durchzulesen. Einfacher und erfolgversprechender ist es, sich im Inhaltsverzeichnis einen Dberblick zu verschaffen um dann direkt dort nachzuschlagen, wo Antworten auf die personliche Fragestellung zu erwarten sind.

Wer sich dafiir interessiert, was denn eigentlich das Problem beim Kanufah­ren in Auen sei, :findet den Zugang zum Argumentarium am besten im Kapitel «... wo wir schaden konnen», wer wissen will, wie und wo wir uns wehren sollen, beginnt bei «... wann wir trotzdem paddeln»

 

Die wichtigsten Aussagen sind in jedem Kapitel entweder hervorgehoben (Fettdruck oder Symbol•) oder in der Randspalte kurz zusammengefasst, so dass es moglich ist, sich beim Durchblattern einen schnellen Dberblick iiber die wesentlichsten Punkte zu verschaffen. Die Leitfragen in den Kapiteliiber­ schriften erleichtern die Suche nach den gewiinschten Informationen.

Verfasser

Bruno Scheidegger, Station, 7104 Versam

 

Mitarbeit

Stefan Messmer, Hans-Jiirg Bolliger, Thomas Hanggli, Dorli und Hans Bohnenblust, Martin Wyss, Gian Gaudenz, Jorg Nagel

 

Bildnachweis

Seiten 15, 17, 19             © HYDRA Vinzenz Maurer, Postfach 605, 3000 Bern 25

 

Bezugsquelle:

Schweizerischer Kanu Verband Geschaftsstelle Ziegelackerstrasse  4313Mohlin

Telefon: 061 851 20 00; Fax 061 851 20 82

 

Kritik und Anregungen,
die sich aus Erfahrungen bei der Arbeit mit diesem Argumentarium ergeben sind ftir den SKV sehr wertvoll. Mitteilungen in diesem Sinn sind an das Ressort Umwelt des SKV zu richten.

Adresse siehe oben.



Vorwort

 

In den letzten Jahrzehnten sind in der Schweiz immer mehr Gewasser verbaut worden. Kaum noch ein Fluss oder See ist in einem natiirlichen Zustand. Die wenigen noch verbliebenen naturnahen Fluss- und Seeufer haben deshalb einen hohen Stellenwert, was sich einerseits in den Schutzanstrengungen des Bundes widerspiegelt (Moorschutz, Auenschutz), andererseits haben diese Gebiete einen hohen Erholungswert und werden deshalb durch Erholung suchende Menschen stark genutzt. Dies gilt vor allem fur die Auengebiete, die nahezu ideale Bedin­ gungen fur Sport und Spiel bieten. Es ist klar, dass unter diesen Vorausset­ zungen ein Konflikt zwischen Naturschutz und dem berechtigten Erholungs­ bedarf der Menschen entsteht. Das Ziel der Auenverordnung des Bundes ist die ungeschmfilerte Erhaltung der Auengebiete von nationaler Bedeutung, sowie der Wiederherstellung der natiirlichen Dynamik soweit das moglich ist. Der Schwei­ zerische Kanu-Verband (SKV) unterstiitzt diese Ziele voll und ganz, denn damit wird sichergestellt, dass es auch in Zukunft noch attraktive Wildflusse in der Schweiz geben wird, ohne die Kanusport undenkbar ist. Gleichzeitig setzt sich der SKV fur eine schonende Nutzung der Auengebiete durch die Kanuten ein, um die ebenfalls berechtigtenAnliegen des Natur- und Umweltschutzes nicht zu gefahrden. Das Argumentarium ist eines der beiden Dokumente, in denen die Position des SKV in Fragen des Auenschutzes darlegt wird. Es soil den Mit­ gliedern und Sektionen ermoglichen, mit den Vollzugsbehorden kompetent ti.her Auenschutz zu diskutieren und tragfahige Losungen fur den Kanusport in sensiblen Auengebieten auszuarbeiten. Fur die Vollzugsbehorden gibt der SKV die "Empfehlungen fur die Regelung des Kanusports in Auen von nationaler Bedeutung" heraus, die in Zusammenarbeit mit dem Biiro Hintermann und Weber und unter Mithilfe einer gemischten Expertengruppe entstanden ist.

 

Hansueli Clerici, SKV - Prasident

Stefan Messmer, Leiter Ressort Gewasser & Umwelt

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